Aktuelle Sonderschau „Rallyefahrzeuge – Von Gebetbüchern und Allradmonstern“

30.08.2017

Rallyes sind motorsportliche Wettbewerbe, die über Etappen verteilt auf normalen Straßen oder auf Feld- und Waldwegen ausgetragen werden. Anstatt wie bei Rundstreckenrennen „im Kreis“ zu fahren und um Positionen zu kämpfen, tragen die Rallye-Teilnehmer Wertungsprüfungen auf abgesperrten Strecken aus. Der Begriff Rallye bedeutet so viel wie „Zusammenkunft“, „Versammlung“ oder auch „Autosternfahrt“. Dieser historische Begriff stammt möglicherweise von der Rallye Monte Carlo, die 1911 als Treffen von Automobilisten aus verschiedenen Ländern ins Leben gerufen wurde und die von ihren Heimatländern aus starteten.

Der heutige Rallyesport entwickelte sich aus der Rallye-Europameisterschaft, aus der 1973 die Rallye-Weltmeisterschaft wurde. Diese setzt sich aus 14 Einzelrennen zusammen. Zur Teilnahme zugelassen sind nur in großen Stückzahlen produzierte PKW-Modelle, was bedeutet, dass Rallyefahrzeuge auf handelsüblichen Straßenwagen basieren.

Die aktuelle Sonderschau zeigt einen Querschnitt von Rallyeautos von 1961 bis 1986. Diese Wagen werden überwiegend nach wie vor für Rallyeveranstaltungen eingesetzt, sind also keine „Museumsstücke“.

Boulevard Schuppen Eins
Bis Oktober 2017