Die Geschichte der Elektromobilität auf zwei, drei und vier Rädern

03.08.2020

Der Elektroantrieb ist älter als der herkömmliche Otto-Motor. Viele Erfinder arbeiteten im 19. Jahrhundert an der Elektrizität und verschiedenen, sich daraus ergebenden Einsatzmöglichkeiten. Diese Neuerungen waren für die seinerzeitige Gesellschaft so einschneidend und rasant wie heute die Digitalisierung.

Der Schuppen Eins zeigt die Entwicklung der Elektromobilität in einer Sonderschau. Diese beinhaltet außergewöhnliche, teils nahezu unbekannte stromgetriebene Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern vom Pedelec bis zum Pkw und schlägt einen Bogen von den Anfängen bis heute.

UNTER STROM“ – Die Geschichte der Elektromobilität auf zwei, drei und vier Rädern
Foyer Schuppen Eins
Bis mindesten Ende Januar 2021
Eintritt frei
Öffnungszeiten Boulevard und Foyer: Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa-So 10-19 Uhr

Die Ausstellung führt in die Zeit der Pioniere, in der Autofahren ein großes Abenteuer war. In eine Ära, in der viele Hersteller zahlreiche verschiedene Antriebe anboten, vom Benzinmotor über Dampfwagen bis zu Elektrofahrzeugen. Alle in Konkurrenz zueinander sowie nach wie vor zum bewährten Pferdefuhrwerk und alle mit Vor- und Nachteilen behaftet. Während sich der Elektroantrieb in den Städten der Belle Époque bewährte, erschlossen Verbrennungsmotoren die Weiten des ländlichen Raumes.

Beinahe hätte der Elektromotor die Nase vorn gehabt und die Antriebe dominiert. Doch nun kam es anders. Ein Detroit Electric aus dem Jahr 1912 repräsentiert den vorerst letzten alltagstauglichen, mit Strom betriebenen Personenwagen der automobilen Frühzeit. Schautafeln informieren über die Geschichte der Elektromobilität und zeigen populäre und weniger erfolgreiche Elektroautos. Die Ausstellung gibt neben den Anfängen der E-Mobilität Einblicke in die Entwicklung des E-Antriebes sowie in Akkus und Ladetechnik und erklärt, was „Seltene Erden“ sind.

Die Schau wird gemeinsam präsentiert vom Bremer Oldtimerzentrum und vom Partnerhaus PS.SPEICHER Einbeck. Diese automobile Erlebnisausstellung verfügt über die größte zugängliche Oldtimersammlung Europas. Grundlage bildet die Sammlung historischer Fahrzeuge aus dem Besitz des Kaufmanns Karl-Heinz Rehkopf (www.ps-speicher.de, www.facebook.com/ps.speicher).